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KAUM GEDACHT !

(Alls Rochte vorbehalten.Nachdruok verboten.) 20.

Zwei Tage spater gelang es ihm jedoch, aus diesem Schuppen zu entweichen. Zum Ab= schied kackte er noch auf die in Sicken auf® gestapelte Kopra und lief dann nach dem an der Nordkiiste Bukas gelegenen Dorfe HANAKAN, wo er versuchte, die Eingeborenen gegen die Europaer aufzuwiegeln. Diese hielten Geha je®

doch fest und iibergaben ihn den GouvemementsSchooner "LORENGAU", welcher ein paar Tage spater dort ankerte. Von diesem Schooner, welcher von Rabaul nach Kieta fuhr, sprang Geha - - in der Rohe von "CAP LAVERDI3" nachts über Ford und entkam. Das war in 1914. Als ich 1931

* * nach einer von 17 Jahren wieder nr ch den Salomons zuriickkehrte, war Geha wieder im Gefangnis und hatte, wie ich horte, die meiste Zeit dort verbracht. Inzwischen hatte der auf der Nachbarpflanzung TANAGOLT wohnende Verwaiter Charlie FROST (ein norwegischer Jude) wegen Streitereien mit seinen Arbeitem und anderen Eingeborenen bei dem Stations-Chef in KTETA um Hilfe gebeten, welcher ihm auch einen Corporal und 2 Mann australische Soldaten bewilligte. Frost, welcher mit Gustav Thurm nicht auf dem beaten Fuss stand, erz’ihlte nun den Soldaten, dass Thurm zu Weihnachten die deutsche Flagge ge« hisst hatte. Die Soldaten meldeten den Fall natiirlich in Meta, und Gustav musste nicht nur £ 5 Strafe zahlen, sondern sich nocn obendrein bei dem louvemeru in Rabaul, Sir ‘Samuel Pethebridge, personlich melden. Diesem erzahl* te Thurm, dass er die Flagge nur gehisst habe, um den alten rost zu argem, welcher zur deutschen Zeit immer die deutsche Mngge, bei Kriegsausbruch die norwegische hisste,und sowie er horte, dass die Australian in Kieta gelandet waren, schnell mit dem “Kreuz des Siidens” zum Vorschein kam. Der Gouvemeur lachte nur und sagte —

Ha, das haben anscheinend erreicht, ob= wohl es Sie £ 5 gekostet hat. — “Cheap at the price” antwortete Gustav. Es hatte leicht viel teurer werden konnen, sagte der General und entliess Gustav. Wie recht der Gouvemeur hatte, sollte Thurm bald zu seinem eigenen Schaden erfahren. J’itte 1915 fuhr der Gouvemeur auf Urlaub nach Australien und liess als seinen Stellvertreter einen gewissen Colonel Toll zurUck. Aus Anlass einer auf dem deutschen Schooner TOSS" von einem Zollbeamten gefundenen Kiste alter franzosischer Bajonette — welche in den Salomons schon seit langen Jahren unter den Eingeborenen ein beliebter Handelsartikel waren — liess Toll die meisten der in der Umgebung von Rabaul lebenden Deutschen im Rabaul hotel intemieren und schickte einen Teil davon — die gefahrlichsten, wie er sagte — nach Australien. Thurm,der ungliicklicherweise geyade mit seinem Schooner in Rabaul war, befand sich auch unter car letzteren. Co wurde ich mit einem Schlag Abwesenheitspfleger seiner Fflanzung samt Schooner DEVAU, 5 grossen Kutters und I) kleinen auf Buka unu Bougainville geleaen.n (?orts<stzung folgt .)

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Deutsche Stacheldraht-Post, Issue 113, 21 May 1944, Page 5

Word count
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440

KAUM GEDACHT ! Deutsche Stacheldraht-Post, Issue 113, 21 May 1944, Page 5

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