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SCHWARZ-MARKT IN U.S.A.

Genau wie 1920 in unserer lieben Heimat entwickelt sich jetzt bei den Alliierten das Gespenst der Inflation, und zwar begleitet von dem volkerverderbenden, moralvornichten® dan Genossen, dem Schwarzmarkt. - Dieses .Vai trifft es nicht die Kreise, die zura Weiterle* ben Bruder Alkohol nicht entsagen konnten, (trotz der gesetzlichen Minfiihrung des Alkoholverbots), sondern die breite Massa des aiaerikanischen Volkes, indera dieser Schwarzmarkt sich auf dem Fleischverkauf entwickelt und festgelegt hat. Vorliiufig ist das Anheuern von Mordgesel* len nicht ndtig. Die darnels von dem beruchtigfc ten Al Capone eingefiihrten Sizilianer haban auf deia neuen Gebiet sich als noch nicht er® forderlich herausgestellt. Wenn aber die Regierung dieselben Kittel zur Anwendung bringen sollta, wird sich sicherlich die damalige Meihode des rucksichtslosen Fordes der Beteiligten, in diesem FallesSchlachter, wieder einapielen. Die heutige Sachlage ist so, dass die Regierung der U.S.A, fiir die Schlachtereien in den Stadten pp. Hochstpreise angeordnet hat, bai Anwendung schwerer Strafen bei Vergehen. In gewohnter amerikani scher 'Aeise, Schlusigkeit obenan, hat man aber dem Vieh-Lieferanten keine Verkaufspreise vorgeschrieben, mit dem Erfolg, dass allerorten sich nun Nebenschlachter aufgetan haben, die Vieh vom Bauern zu ir® gend einem Preise aufkaufen und verschlachten,

urn es dann zu "schwarzen Preisen” dem Publikum zuzustellen. Auf dies© Veise. konnte es kommen, dass in den Stadten und Grosstadten eine heit an Frischfleisch eintrat, dieeben nicht O abgeendert warden kann, es sei denn, fiir den Verkauf seitens der Bauern werden Hochstpreise von der Regierung festgesetzt. Und wo bleibt dann eine wirksame Kontrolle ? Der Bauer hat heute Blut gerochen, weiss, welche aufgeblasenen Preise er fur sein Vieh bekommen kann, und wird so ohne weiteres sich nicht einfiigen, UND, die Regierung hat wiederum einen neuen Feind gegen ihr© },iassnahmen fiir das Volkswonl. Typischw amerikanis ch ! Bier einige Zahlen. Im Dezembei’ verkaufte einer der Racketeers 10 Millionen Pfund Fleisch, wofiir er 2 Millionen Dollar ausser deu regelmassigen Verkaufspreis einsamraelte ! Einer seiner Assistenten sagte: Man kann mich mit tausend Dollar jeden Tag Lestrafen, und ich mache dennoch meinen Verdienst ! Der landwirtschaftliche Staatssekretar der U.S.A, schatzt, dass ungefahr 20& der Binder,Schweine und Schafe schon jetzt auf den Schwarzmarkt ge® hen,was mit den Angaben stimrat,die einer der grossen Fleischpacker machte,dass 5 Millionen Binder und 8 Millionen Schweine bereits heute auf illegalem ..ege in die Familien-Kochtopfe kommen. - - Solange ein ungelernter Arbeiter, ein Handlanger, im Monat 214 Dollar verdient, kikm&KK. werden die Gelder,die der Schwarzmarkt fiir Fleisch fordert, waiter bezahlt. xi.P.B.

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Deutsche Stacheldraht-Post, Issue 95, 16 January 1944, Page 8

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396

SCHWARZ-MARKT IN U.S.A. Deutsche Stacheldraht-Post, Issue 95, 16 January 1944, Page 8

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