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BERICHT DER ERLEBNISSE UNSERER 3 SOLDATEN AUS DEN WELLINGTON HOSPITAL.

Mt der heutigen Hummer der DSP beginnen wir die Wiedergabe der Aussagen und Erlebnisse unserer 5 deutschen Soldaten, die im Wellington Hospital ale Kriogagefangone waren. Aa IS.Dezeniber 1942* 9* JO Uhr vormittaga, kamen unsere Soldaten auf der MAURITANIA von SUEZ, ale Kriegsgofangeno auf dem Lege nach Canada, hier in Wellington an. Es soil hierbei gleich erwhhnt werden, daas alle deutashen Kriegsgefangenen nach Canada* alle Italienor nach Australian und alle Japaner nach Keuseeland geachafft warden. Auf der MAURETANIA befanden sioh rund 60C deutsche Gofangeno, darunter auch Zivilperaonen, die von dem deutschen Dampfer RAM* SES waren, der auf dem Atlantik von 2 engli* schen Kreuzern geatellt wurde und nach kur* sen Fouergofecht der Übermacht unterlag und ver sank. Me groosartig die angebliche und so viol geprieeene englischo Seemacht die Deere beherracht, geht daraua horvor, dass fast ungehindort und ohne jegliche Kridgsfahrzeuge in Bogleitung su haben unaoro Dampfer einen Verkehr zwischen Japan und Deutschland aufrocht erhalten. Alle Vorganger der RAMSES aind ohne Jegliche Begegnung ait dem Feinda in ihrem Hafenort angekomaen, nit wertvoller Ladung. Dio RAMSES war das erste Schiff,das durch Zufall dem UWMAmiW Briton in die Quore lief. Der Kapitdn des Schiffes aagte auf der MAURETANIA, dass er wahrscheinlich von einem Unglucksotern begleitot war. Unter den Zivilgofangenen der RAMSES weren verachiodene deutacho Junge JUinner, die vorher sine abonteuerliche Fahrt und .Vanderung durchgemacht hat ten, um nach Japan zu gelangon, dort ein deutsches Schiff zu beateigon, die Heimfahrt anzutroten und an dos groasen Ringen der Heimat teilzunehmen. Auf der MAURETANIA be fandon sich auch 4000 alliierte Truppen, Amerikaner, Australian Nouaeel&nder, Urlauber usw. Dieses iat wieder oin Bewois der Falschheit und heimtiikkiachen Haltung unserer Feindo, die ea ganz in Ordnung finden, Kriegsgefangene und ihre Truppen auf demaelben Schiff zu befordem. Auf diose Weise war kurz vorher ein Transport unseror Leute elend ertrunken, ala der Dawpfer von unserer Übooten torpediert wurde; uerselbe trug, wie die MURETANIA, auch Truppon,vorwiegond britiache Truppen. Die Verpflegung unterer Leute auf der MAURETANIA war menaohonunwiirdig, und Rrztli-

che Behandlung oinfach nicht. Auf dem Schiff war auch ein deutaoher Militdrarzt, dem aber weder Inatrumente nooh Xedikamente zur Vorfiigung standen. Dieses wurde von dem Feindo mit der Entschuldigung begriindot, er sei knapp an solchon Dingen und alleo Material words fiir die bYonten benotigt. Infolgedesson waren Krankheiten an dor Tagesordnung. Xurz vor Cegrlon start) der deutsche Soldat Hoffmann und fand sein Grab im Moore. In Ceylon wurden 1J Dann ausgoladen und ins Hospital gobracht. In Fremantle und Sydney wurden weitere 1 wchwerkranko zuruckgelessen. Hier in Wellington blieben Feldwebel der Luftwaffe der an einer ochweron Ruhr litt (Dyaenterie), Dnteroffizier Magner ait Diphterie und Gefreitor Vogler mit Blinddarmentzundung. Feldwebel der Luftwaffe Dlay war Flioger bei dem Afrika-Xorps und fUhrte oine Jdgwr-Formation von 4 Flugzeugen (Einsitzer). Er berichtetei Zu dor Zeit doe Vorstossos des Afrika-Xorps bis auf EL ALAJIKN standen wir an Fliegern wie 1 zu 20; die Verluste im Luftkampfe Jedoch waren stats 1 zu 7> d.h.fiir jades doutacho Flugzwug, das abgeschoeaen wurde, gingen 7 foindliche vorloren. Dieses Ist darauf zuriioksufUhrwn, dasa unsere Flieger oine überaus griindliahe Auabildung erhalten und unaer Flug-haterial dem der Feinde welt Überlegen Ist. Es wird zugegeben, dasa die mg lisceh Spitfires sich schnellor wenden kdnnen, ala unsorw Jagdaaschinen, dadurch daas nur ihre Rippen aus Aluminium hergestellt und mit Sogeltuoh Überopannt aind. Diose scheinbare Überlegenhoit wird natdrlich ausgeglichen und wait überholt, wenn man bedenkt, dass unsere Flugzeuge ganz aus Aluminium hergestellt sind und bis zu lso Stunden-Kilometar echnoller fliegen,als der Spitfire. Unsere Jager sind durch ihre Bauart imstande, sich auf den Xbpf su stollen und mit blitzartigor Gwschwißdigfcei hinabzusturzen Oder auch mit roller Fahrt kerzwngerade in die Luft au ateigen. Wollte nun solch oin englischer Dpitfire einem unserer Jdgor nachstdrzen Oder nachsteigen, so wiirde er oinfach durch don Luftdruck wie ein Kartenhaus zusammenfalien.

{ Fortsetzung folgt ! )

Anmerkungi wir haben ea abaichtlich unterlas—sen, Bau, Bewaffnung und Ausriistung unsei'or Flugswuge naher zu besclweiben, und ea ©t enfalls vemiedan, Kaheres Über uneere Schiffe bekanntzugeben. (Die Schriftleitung.)

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Deutsche Stacheldraht-Post, Issue 48, 13 February 1943, Page 6

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BERICHT DER ERLEBNISSE UNSERER 3 SOLDATEN AUS DEN WELLINGTON HOSPITAL. Deutsche Stacheldraht-Post, Issue 48, 13 February 1943, Page 6

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