BILD:
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Aus dem Junkers Verkehrsflug« zeug JU 90, das oben abgebil= det Ist und ira Jabra 1957 in Uienst trat, wurde das Trans«= portflugseug JU 90 S entwikkelt, das unten abgebildet und gegen Snde 1945 von der deut« schen Luftwaffe in Lienst ge« stellt worden ist.
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Henn ich die deutschen Rdichsautobahnen gebiihrend als die heute am weitesten entwik* kelten "Strassen der Zukunft" gekennzeichnet habe, so will ich ins iibrigen die Errungen* scliaften des bisher hochst- otorisierten Lan* des der Welt, der Vereinigten Staaten von Nordamerika, im Verkehrswesen durchaus nicht schmalern. Allerdings hatte Amerika gerade in Bezug auf kiotorisierung infolge des Ausganges des Weltkrieges einen grossen Vorsprung. Aber Europa ist unter Fiihrung Deutschlands im Be* griff, auf seinem stark bevolkerten Raurae in sprunghafter dntwicklung vorzuriicken. Ausgedehnt und erstklassig organisiert ist der amerikanische Kraftomnibus-Fernverkehr. Hieruber werde ich noch in einem spateren Auf* satz sprechen. Im übrigen hat Amerika durchweg gute Strassen. Ich habe sie kurz vor dem Kriege von Kuste zu Kiiste befahren. Sie sind auf langen Strecken zwar mit 2 Fahrbahnen oft nur echmal, aber fast ausnahmslos in guteni Zustand.ln der Nahe grosserer Stadte werden sie breiter. hlan
sieht hier auf dem Bil* de eine durchschnittli* che amerikanische Fem* verkehrsstrasse von 4 Fahrbahnen. Es gibt auch kiirzere Strecken von 8 und mehr Pahrbah* nen, aber, wie schon erwahnt, erst verhalt* nismassig wenige Auto* bahnen. Dagegen sieht man in Amerika haufig Auto* bahnen-Phantasie-Bilder. Auf dem zweiten Bilde sehen Sie einen solchen Traum. Auf kolossalen Viadukten fiihrt der Kinstier zahlreiche Au* tobahnen über die
stadtischen hclkenkratzer hinweg. Das Interest santeste damn sind nach meiner Heinung die verschworamen erkennbaren Stromlinien-Fahrzeu* ge, mit denen wir uns noch zu befassen haben werden. Aber diese Art Autobahnen-Hochbau ist keine Zukunfts-Wairrscheinlichkeit. Es ist zwar wahr, am ganzen Hudson—Ufer in Manhattan ent* lang, an den grossen Schiffs—Piers vorbei, ist eine Rampe fur Automobil-Schnellverkehr über dem gewohnlichen Fahrdamm gebaut worden. Fer* ner war geplant, einige der Rampen der rat* temden, veralteten Ba'ipfbahn, der sogenann*
ten "Elevated" innerhalb der City von New York zu Automobil-Rampen umzubauen. Aber das sind rein stadtische und lokal bedingte VerkehrsMassnahmen.
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Die hier abgebildeten Traum-Viadukte warden erstens wohl der Grosstadt zu viel Licht und Luft entziehen. Und zweitens ist zu erwsrten, dass sowohl aus Raum-Griinden als auch angesichts der fur Stadte gefahrli* chen Entwicklung des Luftkrieges diejenigen Autobahnen, die durch oder in die Stadte fuh* ren, im aligemeinen eher unter die Erde ver* legt werden als über die Hauser. Es schaint mir sogar sehr stark im Be* reich der Moglichkeit zu liegen, dass kiinf* - tig überhaupt die Stadte selbst in wesentli* chen Teilen unter die Erde verlegt werden. Audi hiersuf-hoffe ich spater noch eingehen zu konnen. ?rof< stroallin .
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Ngā taipitopito pukapuka
Deutsche Stacheldraht-Post, Issue 126, 27 August 1944, Page 5
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Tapeke kupu
450BILD: Deutsche Stacheldraht-Post, Issue 126, 27 August 1944, Page 5
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