ZEITGEMASSE GEDANKEN?
In den Tagen,da itler das neue Reich aufbaute und Zug um Zug 1 in das Saargebiet, Osterreich und die Tschechoslowakei schwellten da nicht die Briiste, die Feilrufe
nahmen kein Ende ! Und wie Deutschland dann in ein paar Wochen Polen (die drittbeste Armee der Welt,wie es hies?) niederrang und trotz Englands Ukermacht zur see es wagte,Nor<egen zu
besetzen, und es er c ol r ich tat,da schwollen die Briiste zum Platzen. T; nd wie die Deutschen die Englander aus horwegen warfen und in schneL= ler Reihenfolge durch olland,Belgian und
Frankreich zogen, piles besiegten und die Englander wieder zwangen, (unter Zuriicklassung alien .affe.i,gewissermassen nur daa nackte Leben rettend), da platzten die Brii= ste und der Schmehreden waren viele. Wo sich
die Deutschen zeigten, mussten die anderen wei® chen. Italien, Ungam, Rumanian, Bulgarien,
Griechenland, Jugoslawien schloseen sich an oder wurden bezwungen, und der Englander musste riickwarts, ruckwiirts, ruckwarts* Bis an den Suez wurde er fast getrieben, aber er kampfte, obgleich es schlecht fir ihn aussah, er khmpfte, obgleich er verlacht wurde, er kMmpfte verbissen welter. Und warum sollte er nicht auch glauben, dase seine Sache gerecht sei ? Deutsche Armeen trieben die Russen bis Stalingrad, sie nahmen tausende von Orten, unter ihnen Sevastopol* die starkste ’’estung der Walt. Die Welt brauchte nur noch aufgeteilt zu warden !? Sie konnen nicht mehr, die Armleuchter !’!!? ....aber sie kampften welter, und anaere Ratio® nen kamen hinzu. Deutsche Üboote bedrangten
England schwer. Brotzdem blieb aber doch Deutschland nur Deutschland, und alia diese un= geheuren Eroberungen waren fremdes Land. Was gespielt wird und was fur Karten die Spieler haben, wissen wir nicht. Zu viele verschiedene Parteien und Interessen sind auf ei® nen Renner zu bringen. Und jeder Fortschritt ist zwei Schritte vorwdrts und einer zuriick (wenn man Gluck hat). Venn nun dieser Schritt zuruck kommt Oder da ist, da helsst es feet stehen, erst dann kommt es darauf an. So haben die Friesen ihr Land dem ?eere abgerungen, so muss jeder kpimpfen, der etwas erreichen will. Nur wenigen Gliicklichen f 3.1 It der Erfolg in deu Schooss, mei tens zu ihrem Ungliick, denn nur was man schwer erringt, wertet man. Schwer kampft eine Mutter in der Zeit des Geblrens. Und eine neue Veit soil geboren warden. Wenig® stens reden alle davon. Dass die Alliiertan starker warden muesten, war doch klarj sorait kam es darauf an, die Zeit bis zum *>ndKampf auszunutzen. Das war es,was Deutschland bis
jetzt getsn sich in die bests Lage fur ' den Endkampf zu setzen. Jetzt kommt er,er kommt erst jetzt, auch dies heute ist noch fdr-Posi-tion-kampfen. Nicht wollen wir beschimpfen,sondern bewundem,mit welchem Mut die Jugend fur ihren Glauben stirbt. Und da soli ten wir hier die Kopfe hangen lassen ? Veit verfruht. Deutschland kampft nicht urn Besitzvergrosserung, es kampft urn seine ’histenz. Geht es nach des Schicksals Oder Gottes Willen zugrunde, dann soil es stolz und freudig zugrunde gehen, denn sonst ware es nicht went, dass man fur as kampft. Aber es wird nicht zugrunde gehen. Die neue Zeit, in der Deutschland notwendig ist, kommt; das ist Deutschlands Glaube. Und wie sagt Hitier,dem man so sehr vertraute ? : ’’Hochofen konnen bersten, Kohlengruben ersaufen, Hauser mogen zu Asche verbrennen — wenn nur ein Volk dahinter aufsteht, stark, unerschutterlich, zum letzten entschlossen ! Denn wenn das deutsche Volk wiederaufersteht, dann wird auch das andere alles wieder auferstehn.” Wir haben doch keine Angst,ein paar Jahre Danger intemiert zu bleiben Oder gar unser Ei= gentum zu verlieren ? Oder uns auf die verkehrte Seite gestellt zu haben ?? Gewiss, wir sind machtlos, aber das Wenigste, das wir hier tun konnen, ist, mit Geduld und Zuversicht und Glauben an Deutschlands Zukunft die Monate und, wenn es sein muss, die Jahre an uns herankomraen zu lessen. Das haben die “Sau-Briten" vier Jahre lang getan. Nehraen wir den Fut vor ihnen ab unu sorgen wir dafiir, dass man auch den Fut vor una eines Tages abnehmen kann. Zum Nutzen und Leben der tfelt raoge Deutschland leben. - _
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Bibliographic details
Ngā taipitopito pukapuka
Deutsche Stacheldraht-Post, Issue 123, 6 August 1944, Page 3
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649ZEITGEMASSE GEDANKEN? Deutsche Stacheldraht-Post, Issue 123, 6 August 1944, Page 3
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