DEUTSCHLAND.
Fs wird berichtet, der Fuhrer habe Generalfeldmarschall Goring und Dr.Gdbbels beauftragt, aide noch nicht vollig erfassten Krafte fur die Wehrmacht und die Kriegs-Indu® strie zu mobilisieren und die Anpassung des gesamten df= fentlichen Lebens an die Srfordernisse des Totalen Krieges durchzufuhren. Der Stellvertreter des Fuhrers, Bormann,er«= hielt Sonder-Auftrage im Hahmen dieser Fassnahmen. Zu dem Attentat auf den Fuhrer und der Verschworung seitens einiger hoherer Offiziere ist noch folgendes zu sagen, was’aus den mannigfachen Berichten den Tatsachen am nachsten komnen konnte; Kachdem Cberj t von irgendwie die Bombe im iLonferenzraum des Fuhrers unterge= bracht und dann per Kurier-Flugzeug nach Berlin gelangt war, gelang es den Verschwbrern offenbar, sich an einer wichtigen Ztelle (teils als Kauptquartier und teils als Kriegsministerium bezeichnet) festzusetzen und von dort
Kommandanten der Berliner Wachtruppe, REH= LERS, den Befehl, alle off entlichen Gebaude zu besetpen. Biesem kam die Sache nicht geheuer vor; er begab sich zu Br.Gdbbels, welcher ihn so= fort telephonisch mit dem Fuhrer verband. Der Fiih= rer gab Rehmers den Auftrag, die Verschworer fest= zunehmen, was geschah. Einige der beteiligten Offi= ziere warden vor das Kriegsgericht gestellt und hin gerichtet,so auch Oberst von Stauffenberg.Das Haupt der Verschworung soil der ehemalige Generalstabs= chef General Beck gewesen sein, der Selbstmord be= ging. Von den bei dem Attentat verwundeten Per= sonen sollen inzwischen gestorben sein: General Gun= ter KDRTET , otabschef der Luftwaffe; und General Heinz Brandt, I itglied des Generalstabes. Die Verschworung wird als vollstandig zerschmettert be= zeichnet, und wir konnen zuversichtlich hoffen,dass dies zu einer baldigen entsprechenden Starkung des Reiches dienen wird. Es wird berichtet, der Vihrer den Beutschen Gruss i:: 71 oor ai.-v gjfohrt. In unserem Lager brachte Herr P.I tiller ein dreifa= ches SIEG HEIL auf den Fiihrer aus, anlasslich sei= ner gliicklichen Rettung von dem Bomben-Anschlag. -
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Deutsche Stacheldraht-Post, Issue 122, 30 July 1944, Page 1
Word count
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292DEUTSCHLAND. Deutsche Stacheldraht-Post, Issue 122, 30 July 1944, Page 1
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