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BRIEFKASTEN

Lieber Kamerad !

Benke nur nicht, dass mir Deine Haarschnitte neu sind. Genau so etwas habe ich sohon vor Jahren einmal bei den Rottentotten gesehen, und ich glaube sogar, Dir selbst eine iiberraschung zu geben, wenn ich zum Teekranzchen, zu dem Du mich eingeladen hast, komme. Da ich aber vermute, dass bis dahin noch eine geraume Zeit sein wird, so will ich Dich heute wieder an ein paar Saohen erinnern, die Du vielleicht seit Deinen Schultagen schon langst wieder verschwitzt hast. Kannst meinen Ratschlagen voiles Vertrauen schenken, derm ich bin ja augenblicklich von keiner in* teressierten Firms aagestellt Oder bestochen.Zuerst, wie Du richtig sagst, gibt ee eine Kahlkopfigkeit, die vererbt wird und wogegen es kein anderes Mittel gibt als sich gut behaarte Vorfahren auszusuchen, wohl dabei zu beachten, dass Frauen weniger von dieser Eigentumlichkeit behaftet sind als die Manner, diesalbe aber ebensogut hub der Famine nitvererben. Erst nach dieser Grundlage kann Faarausfall vermieden warden durch folgende Vorsichtsmassnahmen. Da die Katur das Haar auf dem Haupt als einen Schutz fur den Kopf gedacht hat, ist es su verstehen, dass es ohne moderns Kopfbedekkung bessor gedeiht als mit derselben.Schliesfill ch w'iohst das Haar aus einer Unterschicht der Haut und wird von tl—nrodusierenden Drusen genahrt.

Es ist unglaublich, aber unsere modems Wissenschaft hat es bewiesen, wieviel Vitamin — hauptsachlich Khochen—Vitamin I), Haar-» vitamin F und Haut-Vitamin G — wir in einera warmen Bad verlieren. Daher auch die Sohwache und der Hunger, welche man gleich darauf empfindet. Und aus diesem Grunde kann vieles Ba-

den, mit warmers Wasser und Seife, nicht nur schadlich, sondem so® gar fatal warden, wenn es mit Untererndhrung, welche den Vita® minverlust nicht orsetzt, verbunden ist. Wenn man durch besondere Arbeiten Oder vieles Schwitzen an ein tagliches Bad gebunden ist, sollte dieses kalt und so kurz wie moglich genoromen warden. Im andern Faile musste die

Haut mit einem Jftirlichen 51, wie Nuss-01 Oder Glycerin, eingerieben werden. — Das wussten sogar schon die alien Romer; und die Eingeborenen in vielen tropischen Gegenden taten es, ehe der Weisee seine Kultur in ihre Lander einfuhrte. Auch Kopfgrind, eprode Haut und steif es Haar sind ebensoviele Zeichen, dase die Drusen, welche die Haut und das Haar nahren,ent« weder nicht richtig arbeiten, wogegen Massage Oder gxiindliches Biirsten des Haares am besten ist; Oder dass sie ihrer Nahrung durch zuvieles Waschen und Baden beraubt sind, was besenders durch Einreibung von natiirlichem Pflanzen-dl wieder gut gemacht werden sollte. Da, wie gesagt, die L'enschen so verschieden veranlagt und auf ebenso verschiedene Weise beschaftigt sind, ist es schwer, eine Hegel fur alle aufzustellen. Jedoch die Ratschlage, die ich Dir hier gebe, sind erprobte, und Du kannst Dich auf dieselben verlassen. Im allgemeinen ist ratsan, wenn moglich, nicht mehr als zwei voile Bader per Loche zu nehmen, sich of ter das Haar grtindlich zu biirsten Oder die Kopfhaut zu massieren, und wenn dann noch Kopfgrind einsetzen sollte, die Haut mit einem natiirlichen 01 einzureiben. — Mit dieser naturlichen Pflege sollte auch Dein Haar wachsen wie das des risau und ganz naturlich glarzen wie die Sicheln am Hahnenschwanz.

Dein Lager - unkel.

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Bibliographic details
Ngā taipitopito pukapuka

Deutsche Stacheldraht-Post, Issue 97, 30 January 1944, Page 7

Word count
Tapeke kupu
506

BRIEFKASTEN Deutsche Stacheldraht-Post, Issue 97, 30 January 1944, Page 7

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