KRIEGSNACHRICHTEN.
Die ®elt st -hi im Zeichen der Eroffnung der Zweiten Front auf deia europaisohen Kontinent ! -
Dis Schmerzen über die Auswahl des Oberkommandierenden fur dieses Riesenunternehmon sind von den Knglandern tiberwunden worden,und Eisenhauer ist nun wohlbestallter "Boss”. -
Die vorbereitenden Bomberangriffe auf unsere See-Front im Westen haben begonnen, und heute meldete das Radio, dass 2000 Bomber und Karapfer den Pas de Calais - Bezirk unter schweres Feuer genommen haben, wobei, wie so oft, koinerlei Flugztug verloren wurde ! - Die Fragen, die sich una aufdriingen,sind natiirlich: Wound wann ? Die erste diirfte leichter zu beantworten sein, denn daruber diirfte wohl kein Zweifel
bestehen, dass die Landungen an den Nord- und Weis* Cisten ©rfolgen nfiasen. fiber das Wann kann man wohl annehmen, dass menschliohe Vernunft den Eintritt ruhigen betters abwarten
wurde, denn die bestimmt zu erwartenden unge® heuren Verluste des Angriffs warden, wenn schweres ’letter an den Xiisten einsetzen soli* te, ins t/bermenschliche steigen, da man zu der Annahme wohl berechtigt sein diirfte, das s,wenn der Nachsohub in Unordnung korcmt, wie ein ty« pisches Nordseewetter es nur zu leicht fertigbringen kann, dass dann alias Hals über Kopf geht, und zwar sehr schnell ! Auch konnte un~ sere Übootwaffe unruhiges Wetter besser gebrau chen zum Heranpirschen an Transport© und Mi-
nenlegen vor den Landungsplatzen. Was und wie immer es ausgeflihrt werden wird, es wird ein
furehterliches Schlachten warden. -
Der Winterfeldzug der Russen hat voll eingesetzt. Balm Vorstoss auf VITEBSK haben die Russen den 20 Kellen nbrdlich gelegenen
Bahnplatz CORODOK genomen, natiirlich nach "be* richtsweise" IJNGEHP’UREI deutschen Verlurten, was wir ja auch sofort ala bare Minze annehment — Andererseits belegen zurzeit die Deutschen die Stadt LENINGRAD mit schwerstem Artilleries feuer. — Im KTEV-Bezirk haben unsere Feinde wieder etwas auf die Badehose bekommen. Im ttbrigen ist an der langen Ostfront keine wesentliche ’inderung eingetreten.
Dasselbe kann von Italian berichtet wer* den. Die p.Armee sitzt vbllig fast und wird duzoh “immer so pldtzlich eintretendes echweres Wetter" immer und immer wieder verhindert,den runmehr wieder einmal offen liegenden leg nach Rom zu beschreiten. — Die Q.Armee hat ihren Kemoandierenden "Konty” verloren, der zum Oberst en Leiter der englischen Truppen unter F»isen«= hauere ‘(oimuando emannt wurde. — Die Aiimpfe innerhalb des Or tea - dauerh an, und un« sere Truppen machen den Angreifem den Besitz jedes einzelnen Hauses streitig. Das liandgemenge branuet bin und her. ;.an darf wohl annehmen, dass der Verlust des in BARI vemichteten Convoys sich an diesex Front bemei-kbar gemacht hat
In typisch englischer Keise wird die Politik im Balkan verfolgt. Sobsld es Bcheint,dasB Tito den Alliierten mehr niitzen konne als Ki*
chaelowitsch, wird dei Letztere abgesSgt und alle Enterstutzurg, sogar gegen die Interecsen des Kbnigs Peter, dem Tito zugesagt. Das Mehate wird sein, dass der jugoslawischen Regie-
rung "in Verbannung” in London die Anerkennung entzogen wird und dass Tito seine IteprS sen tanten daselbet einrichten wird. — V*ie zu erwarten war, haben Roosevelt und Churchill die
Balkaner an Stalin verkauft, damit er nur wei»= terkdmpft
f(ir England !
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Bibliographic details
Ngā taipitopito pukapuka
Deutsche Stacheldraht-Post, Issue 92, 26 December 1943, Page 1
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Tapeke kupu
481KRIEGSNACHRICHTEN. Deutsche Stacheldraht-Post, Issue 92, 26 December 1943, Page 1
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