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ZWISCHEN DONAUWELLEN ALSTERWASSER.

HKtte wiser kleiner ’’Kreis freischaffender Bohemian—funs tier” am Sonnabend Abend Sin* trittskarten ausgegeben, dann wiisste er mit Genugtuung, das a das fantine- Theater an der Hospitalstraase voll ausverkauft war. ÜBS’VEB* RJCUE WELT wollte jeder gem miterlebenjvielleicht auch aus fragender Mangier, wie sioh neben unserer verriickten tatsachlichen Pahia* tuar-Xleinwelt eine ahnliche Schdpfung Got tea auf der Huhne auswirke. Da aber klaopte es antschieden besser. Spontane Anarkennungen plats ten sohon mitten in der Vorstellung auf. "Donnerwetter 9 die liener Fufu-Jurgtheater-Xapelle hat sich aber rausgemacht! ” ’’Hagen Sie, wer ist die verfuhrerieohe arianne da vom? Una wer der vomahme Gharakter mit der Zigarre? Der pas st ja gamioht in diesea La=» ger fiir kleine Sterblicne! ” Und:”Horen Sie mal, der waschechte Hamburger Susswaaser-Aa* pitlin achwindelt wohlt Von Hamburg ist ja von wegen der Bomber nichta nachgeblieben; da ist blosa die Alster noch von!” Und in der Tat:

Pie ’a ie dor auferst ehung der "Brettl-’Velt* im neuen Lager wurde zu einera schonen Erfolg. Llag das der Bank fiir die sein, die vora era ten Hammerschlag bis zum lets ten Gong-Zeichen so viel Jluhe, Arbeit und Zeit fiir diese Bereiche»« rung unseres lagerlebens aufgewendet haben !

Von den Kiinstlem und ihrer Kunst. Erster musikalischer Toil: Fufu-’;ien spielt aich in die Herzen der Hdrer hinein, unter Leitung sines Kapellmeisters, der wohl mit Gugelhupf und Heurigem aufgebracht worden ist. Pas musikalische Prograism und die AusfUhrung erbringen den Bowels: plKtschernde Lonauwellen - Walzermelo* di ens jodelnda handler; Volkslieder aller Temperaments s flotto 'arschrusik im I’eichen des Poppeladlersj und sogar eine kleine Perle aus der Opemmusik. Pie schonste Anerkennung ffir Fufu-"iener Purgtheater: Pie musikliebenden italienischen G&ste lauachten so versunken, als schauten sie ins Angesicht dor Sixtinischen Luadonna! — George Dibbem als urwiichsiger Lebensfaden zwirbelte durch den musikali schen Toils ergctzlich frisch, auf gutem Wa mit Hund und Baura, mit Tanz-girl und dem

•b Aug© dee :©setzesl <?ie Vier reraor Stadtnmsikanten, die "Iruch-Kapelle”, eine wahre msikalisch-.aenschliclie Au* genweidej ihr Kessel- 'auker schien in den An* fangstagen der "Langen Kerle" jung gewesen zu sein!

der zweite, drains ti ache Tail: In steif er Grog-Stimrae vorgetragene Luttge Deem - Ge* .-which ten silt LiCitbilder-rilustrationen sub bekannter .liinstler- and *’». J.pinx.". Seiteam, dass bei den naiven "Klein Krna'*—Spas sen nur ein paar hitere Gliste mutig auflachten. ’ ahr* scheinlich spricht Kiaderaund oft 7. ©labelten sue, die eben nur alter© ( The*) Herren verste* hen. — l it ' ana Lachs sahen wir uns wieder. Dabei ging es nun wirklich ganz verriickt zu; selbet der Tisch im hochherrschaftlichen Hau* se ait Y, einkrug und Radieechen wurde verrdckt. war hhtta, als der Vorhang auf sich tat, an solchee Vnheil "von eines .Kr’imerkorbes wegen” geglaubt? M&rktplatz, herrschaftliches Spei* sezimmer und Ktlche verwandelten Rich zum

KMegsschauplatz, wo tanfer gestritten wurde. (Herr de Zilvano stand dabei als Keister sei* nes Faches auf dew unsichtberen Feldhermhii* gel!). Wie gesogt, mn konnte nur staunen

über so viel weibliche ' un Tatkraft, die sich bus entlud. Me XX* mersfrau mit dem froramen Herzschlag Im Buaen seigte handgre ifl ich, wie es spiel- und trlnk* siiohtigen EhemSnnern auch ergehen kann. Bas feine Ehepaar — der ganzon Auftnachung nach

zweifellos aus 'umbergs vorsintflutllchem Uradel! — vergnss alle gute Erziehung und priigelte sich vor den Augen des erschrocke* nen Menstboten Heinz. Die Kachin? Wie wir hdren, war der Chef der deutschen Lagerkiidhe von ihrer Erscheinung so synipathisch beriihrt, dass er sie seit heute ’ r orgen gleich fttr sei* ne Kuche beschlarnahrat hat — hoffentlich oh* ne den üblen Ausgang voia Abend ! Und wir glauben es Knocht Heinz game, dass er sich ob des seltsarien Geachehens wie in ein Traumlsnd versetzt fUhlte, so hinge* bend war er bei der Cache ! Pass bald ein neu’"Spectaculum"erwachs*, Pas wilnscht von Herzen such Hans Sachs !

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Bibliographic details
Ngā taipitopito pukapuka

Deutsche Stacheldraht-Post, Issue 80, 26 September 1943, Page 3

Word count
Tapeke kupu
605

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