CODE CODE CODE
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/as iat denn Code, wenn nicht eine
schickliche Ausdruck.swaise, mit der man sich, venn nicht a*a bequernsten, so doch unter gage* benen Umstanden sehr vorteilhaft vers tan digen kann. Me menschliche Sprache Ist ja such nichts waiter als ein Code, uno swap der uiafangreichate von alien, der mit lilfe artiku* lierter I-aute den VHlnschen und Gefiihlen der Seele Ausdruck gibt. erden jene .unache und Gefiihle nieder* geschrieben, so koramen waiter© Codes in An* vendung. i ahar die chriftzeichen verachiedener Jander, von der Keilschrift und den Hieroglyphen des pharaoischen Agyptena herab zu der arabischen ' chrift der Gegenwart, von der chi® neaischen Bildschrift des femen Os tens zu dem Alt- und Neu-C’riechiaohen dee Westens,von den verschiedenen Schriften des tiberbevilker* ten Oat-Indiens zur Latein-Schrift der homer und gothischen Schrift der Deutschen. — Da* zu gesellen sich dann wieder die Zurzschrif® ten (Stenografien), die in verschiedenen Ldn« dem fiir moderns Zwecke eingefiihrt und verbeaaert wurden, wie z.B. die deutsche ’aichskurzachrift, die englische Pittnai*-] athode und die amerikanische Gregg-kurzschriit, und einige andere, welche fast ohne Ausnahme ih» re Grundlage iia Gabelaberger System haben.
Auf dem Gebiete der Lusik musste der lenach such einen Code zu Eilfe rufen,um die verschiedenen Tone zu ’apier zu bringen, sovie Hdhe (bezw.Tiefe), I Huge und Btdrke der Tone ala auch die Art und 'Weise ihrer Ausftih* rung anzudeuten. 'Jhd dass casselbe gelungen iat, beweist die S tel lung, die usik heutzu* tags in unserem Leben einnimmt. Kit Hilfe von einigen wsgerechten Linien, versehen ait be* atimmten Zeichen (Schliisael) und verschiede* nen liotenformen, begleitet, wenn ndtig, von entsprechenden dynamischen Zeichen, ist man imstande, die grßssten musikalischen herke niederzuschreiben, dieselben dann zur Ausfuterung vorzulegen und aie endlich der Kachwelt in Originalform zu überliefern. (Nicht zu ver gesaen iat, dass auch dieser Code bei Genie vie bei jedem anderen, der sich dafur inter* eaaiert, gel emt werden muss.) — Noten verden heutzutage auch vorteilhaft mittels il* ben Oder Ziffem ausgedriickt, was die Druck* weiae erleichtert und besonders das rlernen einiger Instruments ohne 'orkenntnisse von I’usik vereinfacnt. Ein grosses Code—Feld bilden natiirlich auch die zahllosen Fachmanns- V orneln, nur zu
erwahnen die und der Chemie, die einem Laien wie ein unendlichea katael vor-
Ibmmku So apricht, sum Beiapiel, der Apothe* ker von "Sodium Chlorid" und schreibt auf das Pedizin-laschchen die Buchstaben NaCl, wahrend er imiaer weias, dass dieses nichts waiter als gewihnliches Saiz ist. Die Buchstaben aber erklaren dem achmann die chemische Verbindung, in diesera Faile die von Natrium (l a) und Chlorin (Cl), und geban ihm ein klarea
Bild in Bezug auf die vielfachen Verbindungen, in denen irgendwelche chemischen Grund* stoffe auftreten aidgen. Ferner erleichtert
dieses Verfnhren nicht wenig seine .Arbeit und urogeht die Sprachengrenze, die ihm sonst oft den .eg im Stadium und in der Praxis sperren wiirde.
( tortsetzung folgt.)
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Bibliographic details
Ngā taipitopito pukapuka
Deutsche Stacheldraht-Post, Issue 79, 19 September 1943, Page 3
Word count
Tapeke kupu
460CODE CODE CODE Deutsche Stacheldraht-Post, Issue 79, 19 September 1943, Page 3
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