MUSSOLINI.
Vor 10 Tagen etwa meldeten die lokalen Zeitungen und das hadio ein Zusaamentreffen unseres Fiihrers mit ussolini in Lorditalien. 3s wurde vie gewohnlich heruqgeraten t was wohl diese Besprechung su bedeuten habe, und wenige* allerdinge unglaubliohe Geruchte hieruber warezi im Umlauf. Ur selber ahnten schon 9 daae aus dieser Besprechung der beiden Hihrer etwas Wichtiges hervorgehen verde» vie ee bisher im-
eer der Fall gewesen war. Ab vergangenen "on tag nun kiindigte das Radio ait grossem Tamtam an, Lussolini sei ge* stiirzt worden und zuriickgetreten, und die Fa*
oohiatiache kagierung in Italian habe ein £bm gefunden* ,<a vurde von den Alliiertan dabei nicht unterlaaaen, auf die aohnddeate und ge« swine te Art und Wei»
ae über Mussolini und die Faschisten herzuziehen,und such hier bet uns wuraen einige Stimmen laut, die sich fUr berechtigt und es fur an* gebracht hielten, diesen grossen i'ann zu verdasmien.
MIT UNHECHT JFWCH! Den wahren Grund des plotzlichen Urnschwuo* ges in Italian ken* non wir haute noch nicht, und das Weni* ge, was wir wissen, stammt aus feindli* chen Quellen und ist ait Vorsicht su ge* niesaen.
Mussolini ist 21 Jahre lang dor Fiihrer Italians gewesen.Aiit seiner Partei hat er das Schicksal seines Volkes geleitet'und es fertig gebracht, ein dem Verfall nahes Italian aus dem Schlammassol herauszuarbeiten und ein nationales Gefuhl in dem Volke zu erwecken. Ein System wurde von iha eingefUhrt, ghnlich wie es unser Fiihrer tat, welohes auf dar Wohlergehen des Volkes und den Fortechritt der Nation bedacht war. Er gab Italien Ansehen und Existenzberechtigung in der Welt. Wir brauchen nur an jene ungeheu* re Leistung zu denken, die Urbarmachung der
pontinischen Siirapfe, was dem italienischen Volke fruchtbaren Boden und tausenden von Man* schen ein neues Schaffensfeld gab. Mussolini erkannte friihzeitig das dauemde Intrigenspiel Englands und hat selber erfahren konnen, wie es fflit englischen Versprechungen steht,und aus diosem heraus hat sioh die feste Freundschaft ait unserem Fiihrer ergeben. So wie wir alle unseren Fiihrer kennen, fragen wir uns: V»urde Adolf Hitler jeaals einen .'ann wie Mussolini aura grossen - rounds geroacht habon, wenn er in ihm nicht einen enschon erkannt und gefunden hatte, der es wort ist, personlicher Freund genannt zu werden ? So wird Mussolini auch
weiterhin mit an erater Stella der Hreundschaft des biihrers erhalten bleiben t und vielleicht halt nur unser Adolf Hitler das Geheionis über den Ruck tri tt seines reundee in Handen. Der Geist uasolinis* seine grossan Leistungen fur seln Volk und das wiedererwackte nationals Gefuhl konnen naoh 21 Jahren nicht Über Nacht aus dem italienischen Volke vervischt warden durch eine neu singesetzte Kegierung.V.ir mussen uns noch eine seile gedulden und den Verlauf der Din® ge abwarten.
Soeben kam fiber das Radio eine Mittei* lung, dass unser Fiihrer an Mussolini zu sol* non Geburtstage (Donnerstag,29.Juli) Gluck* wiinsche und ein Geburtstagsgeschonk überbrin* gen Hess. - Jedenfalls sage ich: HUT AB VOR MUSSOLINI ! K.St.
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Bibliographic details
Ngā taipitopito pukapuka
Deutsche Stacheldraht-Post, Issue 72, 1 August 1943, Page 3
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471MUSSOLINI. Deutsche Stacheldraht-Post, Issue 72, 1 August 1943, Page 3
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