BEERDIGUNG UNSERES KAMERADEN HERMANN GUTTENBUIL.
Am vergangenen Donners tag land die Beerdigung des alten Herrn Guttenbeil statt. Der Leichenwagen ait dem achlichten braunen Sarge fuhr kurz vor 14 vor dap Doppeltor unserer Stacheldrahtumzaunung vor, wo fast alls deutschen Intemierten sich versam itelt hatten. Die Toro wurden geoff net und einige Verso des Liedes "K’orgenrot" von den Anwesenden gesungen. Unear LOB sprach darauf einigo ftorte. Der Leichenwagen setzte sioh dann langsam in Bewegung, als unsere Lagerkapelle "Es geht bei geddmpfter Trommel Klang" spielto. — unser hingeschiedener Kamerad ein grosser Frexmd der Lagerkapelle war und gerne unserer lixsik zuhorte, hatte man fUr die Xspelle die - rlaubnis erwirkt, an der Beisetzung teilzunehmen, um dem Verstorbenen zum letzten 1 ale einige deutsche Lieder vorzutragen. — Der Leichenzug fuhr in nicht Überraassigem Tempo von hier aus durch die Stadt Pahiatua zum Friedhof, welcher ungefahr li/2 Kellen hinter der Stadt liegt. Auf dem Friedhof wurde der J>arg von den Ferron von Zeddelmann, O.Schaumkel, R.Fenft, L. Brfihne, Dibbera und Naganhima zuro Grabe getragen. Hier spielte dann unsere Kanelle noch* mals "Ks geht bei Gedarapfter Trommel Klang”, worauf ©in ; ilithr-Pfarrer eine kurze Andacht hielt. Unter den Klangen des "Guten Kbmeraden” wurde H.Gutteriboil der Irde iibergeben. Auf die Aufforderung des Pfarrers wurde noch ein Lied gesungen. Unsere Kapelle tmt darauf geschlos—sen an das Grab und erwies unserem k)ten den .deutschen Gruss. Von den deu schen Tn t emi er - ten war win grosser Kranz beigelegt worden, feraer einer von unserem Vertrotor,dom Schweizer Konsul, und waiters 2 Oder 5 Kranze von der Familie dee Verstorbenen. i ’rau Hitzke, eine Schwester unseres toten Kamoraden* und auch eine Kichte, die Echwester von G.Cuttanbell, reichten uns alien die Hand, und wir traten die Ruckfahrt zum Jager an. — j’ermann Guttenbeil ruht an einem hUbschen,ruhigen Ort. Das erste Grab aua einem neuen Abechnitt des Kirchhofes. Line griine Hecke IMuft am Grab® ent lang, und dah inter erheben sich einige grosse Fichten. Auf einer kleinen Anhdhe ge«
A legen iiberblickt das Grab eine Aiese mit einen Bachlein. Zum vierten Kale hat nun der Tod einen aus unserer iitte geriseen, alle aber schie* den ale dahin im festen Glauben an Deutschland*
Permanent link to this item
Hononga pūmau ki tēnei tūemi
https://paperspast.natlib.govt.nz/periodicals/DSPOST19430620.2.6.1
Bibliographic details
Ngā taipitopito pukapuka
Deutsche Stacheldraht-Post, Issue 66, 20 June 1943, Page 4
Word count
Tapeke kupu
352BEERDIGUNG UNSERES KAMERADEN HERMANN GUTTENBUIL. Deutsche Stacheldraht-Post, Issue 66, 20 June 1943, Page 4
Using this item
Te whakamahi i tēnei tūemi
See our copyright guide for information on how you may use this title.