BERICHT DER ERLEBNISSE UNSERER 3 SOLDATEN AUS DEN WELLINGTON HOSPITAL.
( Fortsetzung. )
Uns alien let noch frisch in Srinnerung dor gewaltige Slegessug unseres Afrika-Korps unter ;ier Tiihrung Rommels. Rommel Ist von alien Soldaten hoch geahrt und geliebt, und urnsera Jungs gehen fiir ihn und ait ihm durch dick und diinn. Ihr Siegcszug brackto sic bia EL ALAM' und somit kurz vor die Tore von Kalro, ein britisches Bollwerk in Zgypten ! Feldwebel i orzkhlt nun waiter: "Wohl wus ten unsere vors turmenden Truppan, dang hier Orossec im Gange war, aber selbst ihre kuhnstan Trhume Hessen uns wohl kaum nhnen, dass wir mit einera Schwung bia BL ALAT4EN gelangen sollten. Bines Tages erhielten wir Flieger den Befehl, den Ldwen direkt in seiner Hdhle ansugreifen. 50 ur.sarer Maschinen stiegen auf. Ich flihlte Hitch stolz, an diesera Husarensttick teilnehmen zu durfen. Ohne Zwischen—fall erreichten wir unser Ziel, ALEXANDRIAN * den englischen Kriegahafen in Agypton. Rin kurzos Konsmando, und ait voller Fahrt sturz—ten wir uns sus den Wolken auf das unter uns Hegende GelSnde. Da ist der Hafen mit den ■Mohtiren Hafenanl&gen; Kriegsfahrzeugo lie« gen auch zur Geniige da. Bornbon all er Art und GrUsse sind losgelflst worden und sauaan auf Hafenanlagen und Kriegsschiffe nieder. Es knyti i tp., krachte, zischte und summte. Bin aftrderische3 Feuer der FlugabwehrgeschUtze nahm uns in Xmpfang. Die Englander haben hier eine Flugabwehr aufgeetellt, die wohl gleich der Berlins ist. Rio zuvor Oder nachdem habe ich so etwas erlebt. Hou to noch ist os air ein RSteal, wie wir Überhaupt wiodor aua dieser losg«las<senen Hblla rausgekommen sind. So schnell wie wir gekommen waren,waren wir auch schon wioder fort, Loch ein kurzer Plug, und unsere Flugzeuge sets ten am-f ihrera Flughafen auf, ohne auch nur ein Flugzeug verloran zu haben. Bin wahree Wun* der! Die Flugzeuge hatten sich kaum rlohtig auf der Landungsbahn ausgelaufen, ale schon ein Schwarm von Plugpersonal sich auf unsere KHsten stlirzte, urn sie neu zu fUllen und atartbereit zu machon. Unser Angriff auf ALEXANDRIA war ohne Zweifel erfolgreich. Schiffen und Hafenanlagen haben wir schweren Schaden hingetragen. Der 'eind ueldete selber, dass er na<-h die—sera Angriff roahrere hundert Toto zu verzoichnen hatte. Es sollen 700 geweson sein.
Heder sal hat Flugwaffe, die auf Grund dos Veroailler Diktats die JUngste der %elt ist, unseren Foinden bowiesen, dass sie trotz Hirer Jugond ZMhna hat und beissen kam,recht kraftig noch dazu. loh adchto nicht don Bin* druck erwecken, dass ich etwa goring liber unsere Gogner denke; das ware welt gefehlt. Dor Englhnder ist ein ebonso tapferer wie draufgangerischer ItegKiik Kampfer und oin nicht zu unterscha tzender Gegnor. Gogon Übormacht konnten wir uns nur ait geballter Kraft bo*
haupten und ferner daduroh, dass im gegobenen Augonblick das Richtige getan wird. Dieso Faktoren waren ausrehlaggebeno. fur die verzoiohnoten Erfolgo. Ein gutos, waohsameß Auge, Geistesgogenwart, tJberraschung, und nur nicht die N erven verlieren, den richtlgen Moment abfaasen, ua zura Angriff tiberzugehen, Bind das ganze Gehoimnis, welches moistens zum Luftsiog fUhrt. Zulotst natUrlich spricht di© ganze Faschine selbst hier init durch Leistungofdhigkeit, Gosohwindigkeit, das Faterial, aus dem sie hergestellt ist, wie aio ihrem Fiihrer gehorcht, u.dergl.mehr. Und Über unser© deutschen Maschinen kdnnen wir uns nicht besohworen! Ich rndchte koine einzige Faschino unserer Flugwaffe mit irgend oiner dor boston unserer Foinde tauschen !” . ( Fortsetßung folgt.)
Permanent link to this item
Hononga pūmau ki tēnei tūemi
https://paperspast.natlib.govt.nz/periodicals/DSPOST19430220.2.14
Bibliographic details
Ngā taipitopito pukapuka
Deutsche Stacheldraht-Post, Issue 49, 20 February 1943, Page 5
Word count
Tapeke kupu
536BERICHT DER ERLEBNISSE UNSERER 3 SOLDATEN AUS DEN WELLINGTON HOSPITAL. Deutsche Stacheldraht-Post, Issue 49, 20 February 1943, Page 5
Using this item
Te whakamahi i tēnei tūemi
See our copyright guide for information on how you may use this title.