LAGERKRANKHEITEN.
4. ? -■’’UM&'' J-LO'- G (- r?oila, Carbuncles j.
Ide urunkulose iot wine Lagerkrankheit, woil die Cntatwhung dieses Xeidens durch dos onge Bwioinanderleben der Internierten befardert wird. Der sdkroskopi® ache 3rreger dieeer Krankhoit ist der Staphylococcus aureus, <ler sicn auch norzaalerweise I auf dor Hsut des aenochliahon Klrpers befin* det* Das urunkel enteteht jedoch dauurch,da»B die Erreger in die Haut eingerieben werden Oder in einer verankert werden und dann eine Entzdndung hervorrufen. Daher ireton al eo PVrunkel besonders dort gem auf,wo die Haut einer andauemden Eeibung ausgesetzt wird, d.h. sum Beiopiol am Beckon durch den Kragenknopf odor durch den Homdkragon. Dio Furunkel kdnnen jedoch an alien Harpers tel len auftreten, mehrere sugleich, und ala Folgo mehrarer Furunkel kann ee schllosslich zur Sepsis, sur Blutverglftung, kommon. Beaondors gwfhhr* lioh aind die Furunkel an dor Cberlippo und an dor oberen Mlfte dos Gesichts. Sie kdnnen zu einer Infisierung dor benachbarten Venon und dor GohimhHutw (- ) oningitia) fUbren. Allo bisher genannton vrsachan dor Furunkulose Bind jedoch nicht ala auarwicnend su bezeichnen. tine krankhafto Veriinderung des Blutaeruas des befallwnen Indlviduums befdr* dart das Diederauftreten von Furunkeln* Wir viason noch nicht, urn was ea sich dabei handolt, aber wir kennen ein /Xlttel, ait dem die Neigung zur urunkuloao zu bekftmpfen Ist, und das ist oino oiwoias* und gewurzarao Liat* Outer Ilwoiss verstoht m»ni Fisch, Fleioeh, Gier und Pilch; unter Gewilrzen; Sals, Pfeffer, -enf uaw. Genn ein burunkel action aufgetroten iat, ao iat Folgexidos angebreehts Anstrich ait Jodtinktur und lokale *.£rme in /ora einer ait einea eouberen Taschentuoh unwickelten kajmamasorflasche odor in Form dee Loinafugenkiasena* Der Pharmascut gibt eine schwarzo talbo ab,dio dee entzUndungshemmende edikament Ichthyol onthMlt* Das ist eehr gut, aoch empfiohlt os sich drirgendst, nur mit einora aboolut festsi tsenden und dichten Verband, unter dee aich dor ait dor acharzen Salbe wingeachmierto >attobausch be finds t, su Pett zu gehen, IchthyolFlocko Bind ndmlich fast fiber) *aupt nicht aus dor Wlsoho zu ent fe man. Halfen allo diesa konservativon ethoden nicht, so koramt schlioaalich die operative Erbffnung doe ruxunkels mittela des Kreuzsennitto in rage. Das iat eine kleino harmloco Operation. Ganz zu verwerfen ist das Herumproasen und Horundrdcken an einea noch so kloi-
WP' dor Eiter unter der aut nur welter verbreitet, und die .Eatzundung kann aich unter auude/inea. an wartet beaser, bio der Hi ter die Uaut so welt eingosciimolzen hat, dans er von allein durch die Oberflhcne durchbricht, Dann w.ischt man die kleine Wunde alt warmeai Seifenwaeser odor in geidetem peroxyd (- Peroxide of Hydrogen) sub und legt einen kleincn an. Bel grdaseren Furunkeln iat das enser hMufig nicht kk su vermeilden. Es soil noch erwahnt warden, daas man in Deutschland entsprechend der Iheorie das verJinderten Blutserums noch andere vorzttglloh wirkende Mittel ersonnen hat, und das eind« 1) InJektion sit eigwnem Blut, und 2), els Vorbeugungsmassnahmo gegen die Blutvergiftung, Injection von "Prontosil", dam beksnnten von BAYKR hergeotollten roten Farbstoff, dor die Baktorlen is Blut abtdtet. „ t V«A»
(Fortsetzung folgti Verbal tungs- und Vorbougungs-Msanahmen bol Furunkuloao M ,)
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Deutsche Stacheldraht-Post, Issue 36, 21 November 1942, Page 3
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490LAGERKRANKHEITEN. Deutsche Stacheldraht-Post, Issue 36, 21 November 1942, Page 3
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